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Du fragst dich, was der Unterschied zwischen Kajak und Kanu ist?

Diese Verwirrung ist völlig normal!

Viele Wassersportler verwenden diese Begriffe fälschlicherweise synonym.

Dabei gibt es deutliche Unterschiede, die deine Kaufentscheidung beeinflussen sollten.

Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

Der Hauptunterschied liegt in der Sitzposition und der Paddelart. Im Kajak sitzt du tief im Boot mit ausgestreckten Beinen und verwendest ein Doppelpaddel. Im Kanu kniest oder sitzt du erhöht auf einer Bank und paddelst mit einem Stechpaddel.

Diese grundlegenden Unterschiede beeinflussen das gesamte Fahrerlebnis erheblich.

Kajak – Wendigkeit trifft auf Geschwindigkeit

Aufbau und Sitzposition

Im Kajak sitzt du in einem geschlossenen Cockpit mit einem niedrigen Schwerpunkt. Deine Beine strecken sich nach vorne aus, während deine Knie leicht angewinkelt die Seitenwände berühren.

Das Verdeck ist meist geschlossen, was bei schlechtem Wetter einen enormen Vorteil bietet. Moderne Kajaks haben oft verstellbare Fußstützen und Rückenlehnen für maximalen Komfort, wobei der Kajaksitz eine zentrale Rolle spielt.

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Paddeltechnik

Mit dem Doppelpaddel wechselst du rhythmisch zwischen beiden Seiten. Diese Technik ermöglicht:

  • Höhere Geschwindigkeiten
  • Bessere Richtungskontrolle
  • Effizientere Kraftübertragung
  • Weniger Korrekturbewegungen

Einsatzgebiete

Kajaks eignen sich hervorragend für längere Touren, Wildwasser und Seekajakfahrten. Die niedrige Sitzposition macht sie windresistenter und stabiler bei Wellengang.

Kanu – Tradition und Vielseitigkeit

Aufbau und Sitzposition

Das Kanu ist oben komplett offen. Du kniest auf dem Bootsboden oder sitzt auf einer erhöhten Bank. Diese Position bietet dir einen besseren Überblick über das Gewässer.

Der höhere Schwerpunkt macht das Boot zunächst kippeliger, bietet aber mehr Bewegungsfreiheit. Du kannst problemlos die Position wechseln oder Gepäck umlagern.

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Paddeltechnik

Das Stechpaddel wird abwechselnd auf beiden Seiten eingesetzt. Für die Richtungskorrektur nutzt du spezielle Techniken:

  • J-Schlag für geradeaus fahren
  • Bogenschlag für Richtungsänderungen
  • Ziehschlag für seitliche Bewegungen
  • Stützschlag für mehr Stabilität

Einsatzgebiete

Kanus sind ideal für entspannte Familienausflüge, Camping-Touren und Gewässer mit viel Gepäck. Der offene Aufbau bietet enormen Stauraum.

Welches Boot passt zu dir?

Wähle ein Kajak, wenn du:

  • Längere Strecken zurücklegen möchtest
  • Bei verschiedenen Wetterbedingungen paddeln willst
  • Geschwindigkeit und Effizienz bevorzugst
  • Allein oder zu zweit unterwegs bist

Wähle ein Kanu, wenn du:

  • Mit der Familie oder Kindern paddeln möchtest
  • Viel Gepäck transportieren musst
  • Gemütliche Touren bevorzugst
  • Flexibilität bei der Sitzposition schätzt

Praktische Kauftipps

Für Anfänger sind beide Bootstypen geeignet. Kajaks erfordern weniger Paddeltechnik, während Kanus mehr Bewegungsfreiheit bieten.

Berücksichtige auch die Transportmöglichkeiten. Kajaks sind oft schmaler und leichter zu transportieren. Kanus benötigen aufgrund ihrer Breite mehr Platz auf dem Autodach.

Die Anschaffungskosten variieren stark. Einfache Modelle beider Typen gibt es bereits ab 300 Euro, während hochwertige Touren- oder Seekajaks mehrere tausend Euro kosten können.

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Fazit

Der Unterschied zwischen Kajak und Kanu liegt hauptsächlich in der Bauweise, Sitzposition und Paddeltechnik. Kajaks bieten Geschwindigkeit und Wetterschutz, während Kanus mit Stauraum und Flexibilität punkten. Deine Wahl sollte von deinen geplanten Aktivitäten und persönlichen Vorlieben abhängen. Beide Bootstypen eröffnen dir wunderbare Möglichkeiten, die Natur vom Wasser aus zu erleben.

Luisa ist eine leidenschaftliche Seglerin, die die Freiheit auf dem Wasser in jedem ihrer Artikel einfängt. Sie teilt ihre Erfahrungen von Regatten und entspannten Törns, um andere für das Segeln zu begeistern. Luisas Motto: „Segeln ist nicht nur ein Hobby, es ist ein Dialog mit dem Wind.“